Inhalt
Die Gesprächstherapie nach Rogers ist eine humanistische Psychotherapie und wird auch nicht-direktive oder personenzentrierte Psychotherapie genannt. Im Vordergrund dieser Therapieform steht nicht eine Fülle von psychotherapeutischen Interventionen sondern die therapeutische Grundhaltung. Dieses Verfahren geht davon aus, dass der Mensch grundsätzlich nach Selbstverwirklichung strebt und er die „Lösungen“ für seine Probleme in sich trägt, diese jedoch nur in einem bestimmten klientenzentriertem Rahmen erfahren kann.
Daher steht in diesem Modul die grundsätzliche Gestaltung des therapeutischen Prozesses im Vordergrund: Anerkennung, Wertschätzung, Empathie, Kongruenz (Echtheit) und nicht direktives Vorgehen.
In diesen beiden Wochenendseminaren wird die Arbeitsweise der Gesprächstherapie erläutert und eingeübt. Dies geschieht anhand von eigenen Beispielen, Rollenspielen und Gruppendiskussionen.
Themen:
- Grundlagen der Gesprächstherapie
- Das Humanistische Weltbild als Grundlage der Beratung / Therapie
- Die "Haltung" des Beraters / Therapeuten als Grundlage für eine wertschätzende Beratung / Therapie
- Der Klient/ Patient als Experte seiner Lebenswelt
- Die Beziehungsgestaltung zwischen Klient und Therapeut
- Was bedeutet klientenzentrierte Beratung?
Übungen zum Thema:
- Empathie
- Aktives Zuhören
- Fragenstellen
- Spiegeln
- Kongruenz & Authentizität des Beraters / Therapeuten
Die Fortbildung Gesprächstherapie findet an 2 Wochenenden statt ist unter anderem ein Bestandteil der Intergrativen Psychotherapie Ausbildung.
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht