Inhalt
In den Lehrveranstaltungen der Informatik werden Kenntnisse im Aufbau und in der systematischen Entwicklung von Hard- und Software vermittelt. Aufbauend auf diesen Grundlagen stehen in den Veranstaltungen der Medieninformatik die Interaktion mit digitalen Medien sowie deren Gestaltung und Nutzung mit Hilfe von Computersystemen im Mittelpunkt. Parallel dazu wird in den Psychologie-Vorlesungen ein Verständnis für die Wirkungsweisen der Mensch-Computer-Interaktion geschaffen.
Als Medizininformatikerin oder Medizininformatiker arbeiten Sie bei IT-Firmen im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern, bei Medizintechnikfirmen, Pharmafirmen, Versicherungen oder Forschungsinstituten.
Sie entwickeln medizinische Informationssysteme, verbessern die Diagnostik oder Operationsplanung und -durchführung, lösen Probleme im Datenmanagement oder unterstützen die Forschung durch Analyse und Interpretation von medizinischen Daten. Als Medizininformatikern/innen mit Ausrichtung auf bioinformatische Themen können Sie helfen, die vielfältigen Datenverarbeitungsprobleme in der Pharmaforschung zu lösen, vom Hochdurchsatz-Screening über Genomanalyse bis zum Drug-Design.
Darüber hinaus ist die Ausbildung so fundiert und vielseitig, dass Sie auch außerhalb der Medizin als Informatiker/in arbeiten können.
Berufsaussichten: Für Medieninformatiker bieten sich aufgrund ihrer interdisziplinären Orientierung unterschiedlichste Berufsfelder und Einsatzmöglichkeiten. Sie können ebenso beratend tätig sein wie analysieren, gestalten und realisieren, z. B.:
– Websites
– E-Learning-Systeme
– Mobile Apps
– Soziale Netzwerke
– Werbemedien
– Spiele und andere Entertainmentsysteme